Manuka Honig aus Neuseeland
Honig

Manuka-Honig aus Neuseeland

Das Christkind hat an mich gedacht und mir zu Weihnachten unter anderem einen Manuka-Honig aus Neuseeland gebracht. Manuka ist der Name der Südseemyrte. Bei diesem wirklich sehr (sehr) teuren Honig wurde im Jahr 2011 bei einer Studie eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung festgestellt. Auch die TU-Dresden konnte bakterientötende Eigenschaften gegen die Erreger »Staphylococcus aureus« und »Escherichia coli« feststellen. Beim Manukahonig passiert das durch eine Verbindung namens Methylglyoxal. Österreichischer Honig enthält hingegen Wasserstoffperoxid, welches bei der Honigproduktion entsteht (durch das Enzym »Glucose-Oxidase«, das die Bienen hinzufügen). 

In einer aktuellen Untersuchung konnte Prof. Kamp nachweisen, dass auch Honige (Demeterimkerei Fischermühle) mit einem GOX-Wert (»Glucose-Oxidase-Wert«) von 100+ tatsächlich die Vermehrung von Bakterienstämmen unterdrücken. Untersucht wurden »Pseudomonas aeruginosa« und »Staphylococcus aureus«. (Europaweit sterben jährlich an diesen beiden Keimen etwa 33.000 Menschen). Die Wirksamkeit von Honigen, die nicht hitzebehandelt wurden sind nahezu ebenbürtig mit Manukahonig mit MGO 250+.
Das lässt meines Erachtens folgenden Schluss zu: Essen wir doch unseren heimischen Honig … er ist mindestens genauso wertvoll (und mir schmeckt meiner besser)!