Tracht

Gute Tracht, mieses Wetter! 

Die „Gute Luise“, ein Birnenbaum,  steht bereits in voller Blüte. Da haben es meine Bienen nicht weit zu fliegen – nur ca zwei Meter. Und der „Freiherr von Berlepsch“, ein Apfelbaum, fängt auch schon langsam zu blühen an und steht nur 5 Meter entfernt. (Mein „Golden Delicious“ lässt sich noch Zeit.) Die Nachbarn haben Zwetschge, Kriecherl und Weichsel… Achja und Flieder habe ich auch, der fängt in wenigen Tagen an. Doch leider ist das Wetter wirklich mies. So um die 10 Grad, Wind, wenig Sonne und immer wieder Regen. Da kommen die Bienen nicht auf die erforderlichen Flugstunden. Ich werde wohl ein wenig zufüttern – die Völker sind stark, die verputzen ganz schön viel …

Völkerführung

Noch ein Volk zieht ein

Am Freitag habe ich die Bienenbeute zurückgebracht und mir gleich noch ein Volk mitgenommen  … Wie wir ja alle wissen: »Auf einem Bein steht man schlecht«. Am Freitag und Samstag waren dann ganz schön viele Bienen in der Luft …  (die mussten sich erst einfliegen). Am Sonntag war wieder alles »ruhig«. Spannend ist’s, das Treiben zu beobachten.

Völkerführung

Bienenvolk übersiedelt in neue Beute

Gustav Penker, der Obmann meines Imkervereins war bei mir am Bienenstand und hat das Bienenvolk genau unter die Lupe genommen (er ist ja auch Gesundheitswart des LV-Wien) … alles passt – es ist ein starkes Volk. Da die Wetterbedingungen sehr gut waren (ca. 19°C, kein Wind) haben wir es dann auch gleich in eine neue Beute umgesiedelt. Dabei konnten wir auch die Königin, Brut sowie Futter- und Pollenvorräte sehen. Die alte Beute bekommt Stefan Mandl in den nächsten Tagen von mir zurück. Gustav hat mir dann auch noch ein paar Tipps für die weitere Vorgehensweise gegeben … Danke lieber Gustav!
Übrigens habe ich auch schon das Schild mit meiner VIS-Nummer per Post bekommen – hat alles perfekt geklappt. Das Schild ist auch schon montiert.​

Völkerführung

VIS-Anmeldung mit Problemen

Leider ist meine VIS-Anmeldung über die Seite des LV-Wien nicht bei der Statisitik Austria gelandet. Die Anmeldung wurde aber dann direkt bei der Statistik Austria vorgenommen. Die Personen mit denen ich in Kontakt trat, waren überaus hilfsbereit, zuvorkommend und kompetent. So wurde mein Betriebsstandort leider aufgrund von Kartenfehlern (verwendet wird basemap.at) nicht korrekt angezeigt. Es ist derzeit nämlich so, dass bei  Parzellen in Wr. Kleingärten die auch Buchstaben haben, die Buchstaben nicht angezeigt werden. Das heißt, dass es unter basemap.at mehrere Parzellen mit der gleichen Nummer gibt. (Basemap steht für die österreichische Verwaltung aber auch für private oder kommerzielle Nutzung gemäß den Rahmenbedingungen von Open Government Data in Österreich kostenfrei zur zur Verfügung.) Meinen Fehlerhinweis auf der Website von basemap konnte ich leider nicht absenden, da das Webformular fehlerhaft ist und nicht gesendet wird  (Grmpf).  Also habe ich ich mich an die MA14 gewandt und ihnen das Problem geschildert. Wer jetzt glaubt die schlafen … der irrt sich gewaltig! In weniger als 24 Stunden bekam ich zwei Antworten, wobei die letztere mir Dank für meinen Hinweis, sowie die Botschaft übermittelte, dass beim nächsten Update der Karte, Ende April2017, die fehlende Auszeichnung der Parzellennummer behoben sein wird. Da hat ganz Österreich was davon … und ich habs initiiert 🙂
Achja, die netten Leute von der Statistik Austria haben meinen Standort inzwischen manuell eingetragen. Sehr erfreulich.

Starker Tobak
Honig

Starker Tobak

Erwin, ein lieber Nachbar hat mir gestern ein Gläschen „Starker Tobak“ geschenkt. Es handelt sich dabei um Demeter-Bio-Buchweizenhonig von Apis-Z aus dem Marchfeld. Heute morgen, zum Frühstückssemmerl, konnte ich ihn verkosten. Hervorragend. Es ist schon faszinierend wie unterschiedlich Honige schmecken können. Danke, lieber Nachbar!

Völkerführung

Schilder erstellen für VIS-Nummer

Seit 2016 muss jeder Bienenstand mit der VIS-Nummer des Imkereibetriebs gekennzeichnet werden.  Die Tafel muss gut sichtbar, gut lesbar, stabil und witterungsfest beim Bienenstand aufgestellt bzw. angebracht werden. Auf der Tafel muss zumindest die VIS-Registrierungsnummer stehen. Da ich nicht irgendeinen „Kaszettel“ auf meine neuen Bienenbeuten kleben will, habe ich im Internet recherchiert und zum Glück die Seite von Schildermaxe gefunden … Dort kann man sich mit einem Konfigurator (online im Webbrowser) die Schilder gestalten und man sieht bei jedem Schritt sofort den Preisunterschied, was wirklich sehr hilfreich ist. Und jetzt kommt der Hammer: Die Firma Schildermaxe.at liebt Blogger. Sie verschenkt für einen Blogeintrag (über sie) Schilder im Wert von 20 €. Das versuche ich jetzt mal aus … und werde wieder berichten …

Bienensterben

Bienensterben in dieser Saison bis 70%

Laut Auskunft von Johann Gruscher (Präsident des Österreichischen Imerbundes) liegen die ersten Zahlen aus Vorarlberg vor. Die Sterberate der Völker liegt bei bis zu 70%! Der kalte Winter macht den Bienen wenig zu schaffen, es sind die Pestizide und die Varroamilbe … Artikel in der Kronen Zeitung lesen. Bitte verzichtet im privaten Bereich auf Pestizide, mäht nicht andauernd die Wiesen (sondern lasst sie, wenn möglich, erblühen) und kauft Honig aus Österreich.

 

Völkerführung Wachs

Mittelwände (Wachs) einlöten

Am Sonntag hat mir mein Sohn beim Wachsplatten einlöten geholfen. Natürlich rückstandsfreies Wachs. Fast hätten wir vergessen den Draht nachzuspannen … Aber das hat dann auch geklappt. Geschickt hat sich mein Sohn dabei angestellt … (man muss genau darauf achten, dass der Draht nicht zu heiß wird … sonst schmilzt die Wachsplatte durch …)
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Bienengesundheit

Varroa durch Beschallung loswerden?

Ein Berliner Imker forscht an der Beschallung der Varroa mit 15.000 Hertz / 90 Dezibel und das soll die Varroa umbringen und den Bienen nichts ausmachen … Wäre toll wenn das funktioniert. Das Gerät kostet nur € 86 mit Batterie und € 48 ohne Batterie. Ein Volk soll man zwei mal pro Jahr 30 Tage beschallen. Bin gespannt ob das den Bienen schadet oder nicht, eine unabhängige Studie zum „Varroa-Killer-Sound“ wäre super …
Hier geht es zum Artikel in der Magdeburger Volksstimme und hier zum Imkereibedarf Klaus(Bild: © fotolia)

© fotolia, Johanna Mühlbauer
Tracht

Palmkatzerl den Bienen!

An der Salweide – besser bekannt als Palmweide – wachsen „Palmkätzchen“. Gestern habe ich im Prater (Landschaftsschutzgebiet) eine Frau angetroffen, die Palmkätzchen am Heutstadlwasser geschnitten hat. Das ist verboten! Ich habe sie gebeten damit aufzuhören und sie hat zum Glück meinem Wunsch entsprochen … Palmkätzchen dürfen in freier Natur nicht geschnitten werden … und das hat einen Grund: Die Blüten sind im März eine der wichtigsten (und vorallem ersten und lebensnotwendigen) Nahrungsquellen für überwinternde Insekten (zB Bienen, Zitronenfalter, Tagpfauenaugen). Bitte unterlassen sie das Schneiden von Zweigen in der Natur. Wenn unbedingt notwendig kaufen sie welche (gezüchtet) oder schmücken sie andere Zweige als Osterdeko. (Bild: © fotolia, Johanna Mühlbauer)

Bienengesundheit Imkerverein

Bienenuntersuchung Nosema

In „meinem“ Imkerverein findet am Samstag eine kostenlose Bienenuntersuchung auf Nosemose (auch Frühjahrskrankheit genannt) statt. Auch wenn ich noch keine Bienen habe, schau ich mir das an.  Nosema apis  bzw. Nosema ceranae sind Erreger, die bei der erwachsenen Biene, die sogenannte Nosemose, eine Darmerkrankung, hervorrufen. Die zwei Erreger werden neuerdings zum Reich der Pilze zugeordnet. Es handelt sich um sporenbildende Zellparasiten, die in Zellen des Darmepithels der Biene eindringen und sich dort vermehren. Sie bilden als Dauerform infektiöse Sporen.