Nachdem ich 2020 ca. 8 kg Hagebuttenmarmelade (nur für den Privatgebrauch) hergestellt habe und diese nun leider schon verzehrt ist, habe ich Ende Oktober noch einen schönen Nachmittag genutzt und wieder gesammelt. Ich kenne ein tolles Plätzchen in Praternähe, wo es Dirndl (Kornelkirschen) und Hagebutten gibt. Aus den Dirndl-Früchten habe ich (bereits Ende August) Marmelade mit Bourbonvanille gemacht und aus den Hagebutten werde ich Marmelade und Oxymel machen. Die beiden Früchte liefern hohe Mengen an Vitamin C … und das benötigt man neben Honig und Propolis um fit durch den Winter zu kommen … und sie schmecken hervorragend!
Stadtimker-Blog
Edles Weihnachtsgeschenk
Auch heuer werden wieder einige kurz vor Weihnachten realisieren, dass noch das eine oder andere Geschenk benötigt wird. Hier kann ich für Abhilfe sorgen. Zwei Gläser Wiener Bio-Honig, mit hochwertigem Etikett in einer edlen (naturbelassenen) Birkenholz-Geschenkbox mit Brandstempeldruck, sind ein tolles Geschenk für die Liebsten (oder Firmenkunden). Gerade in der kalten Jahreszeit freut man sich über Honig. Für den Tee (der nur mehr trinkwarm sein soll, wenn der Honig hinein kommt), den selbstgebackenen Lebkuchen oder für den Salat … für Honig gibt es unzählig viele Einsatzmöglichkeiten. Bei Interesse an diesem Geschenk (oder Honig) bitte einfach ein eMail an peter@praterhonig.eu senden.
Prater-Honig im Falter
Im Falter (Wiener Wochenzeitung) Nr. 35/22, in der Rubrik „Wien wo es isst“, von Florian Holzer, wurde ich bzw. Prater-Honig, im Artikel Stadionbad: Es lebe der Sport erwähnt und verlinkt. Holzer, bekannter Gastronomiekritiker, begibt sich auf die Suche nach kulinarischen Mikrokosmen in Wiener Grätzel. Diesmal ist es das Stadionbad und die umliegenden Gebiete des Grünen Praters. Erwähnt wird unter anderem das Schutzhaus Heustadlwasser, das letzte seiner Art im Prater sowie das mehr als 140 Jahre alte Gasthaus Mehler, das leider nur noch bis Dezember offen hat, dann wird es abgerissen und ein Hochhaus errichtet. Kulinarische Stadtwanderer finden hier den Falter-Artikel samt Plan als PDF.
Bezirksvorsteher Nikolai besucht Prater-Honig
Im März wandte ich mich an Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, da ich eine Förderung der Mobilitätsagentur für einen eFahrradanhänger, den ich zum Imkern dringend benötigte, nicht in Anspruch nehmen konnte, da ich zu wenig Bienenvölker habe. 50 Völker müsste ich betreuen, was aber in meiner Freizeit (und den vorhandenen Räumlichkeiten) nicht zu schaffen ist. Der Bezirk übernahm die Förderung und somit war die Grundfinanzierung gesichert. Nun besuchte Nikolai meinen Bienenstand um mich persönlich kennen zu lernen und sich auszutauschen. Ein toller Termin und ich erzählte viel über Bienen und die Stadtimkerei. Die Bezirkszeitung hat darüber einen Artikel verfasst.
Bio-Prater-Honig 2022
Der 2022er-Honig ist großteils im Glas. Mitte Juli wurden die letzten Honigwaben entnommen (ein Teil verbleibt in den Bienenvölkern) und es wurde geschleudert. Schnell noch ein paar Völker geteilt und Kunstschwärme erstellt (um eventuelle Winterverluste ausgleichen zu können), ein paar Königinnen zur Begattung auf die Belegstelle Sulzwiese (im Lainzer-Tiergarten) gebracht und nun bereiten sich die Honigbienenvölker bereits auf den kommenden Winter vor. Es werden von der Königin zB keine Drohneneier mehr gelegt, denn diese benötigt das Volk nicht zum Überwintern. Bei Interesse an Prater-Honig bitte ein eMail schreiben …
Bienen-Eier bzw. Stifte gefunden
Ich habe heuer zum ersten mal Bienen-Königinnen gezüchtet, ein paar waren auf der Belegstelle im Höllental/NÖ, die anderen auf der Sulzwiese im Lainzer-Tiergarten. Wenn man eine Königin einem Bienenvolk zusetzt, dann macht es Sinn, nach einigen Tagen zu kontrollieren, ob die neue Königin vom Volk angenommen, akzeptiert wurde. Obwohl meine neuen Bienenköniginnen gezeichnet (gelber Punkt am Rücken) sind, konnte ich sie bei einem Volk nicht finden. Das ist aber kein Problem, wenn man gute Augen hat, denn ich konnte Eier (auch Stifte genannt) finden, die die Königin gelegt hat. Somit konnte ich die Kontrolle beenden, alles gut im Volk Nr. 6. 🙂
Biene auf Klette
Die Wiese im Prater, wo mein Bienenstand ist, wird zum Glück nur einmal pro Jahr gemäht. Letztes Jahr wurde sie aber leider schon im Juli, vor der Blüte (!) der Blumen gemäht. Anrainer und ich haben mit MitarbeiterInnen der Praterverwaltung gesprochen … und erfreulicherweise ist die Wiese heuer noch nicht gemäht worden. Die Bienen und andere Insekten freuen sich über das zusätzliche Nahrungsangebot – denn um diese Jahreszeit gibt es in Wien leider nicht mehr sehr viele Nektarspender. (Felder mit Spätblühern zB Sonnenblume, Buchweizen, Senf, Phacelia, etc. gibt’s am Land.) So können meine Bienen auch mal bei den Kletten (arctium lappa) naschen. 🙂
Duft der Bienen
Es ist immer ein faszinierend, wenn man den Bienenstock bei Arbeiten öffnet und die Bienen »herumwuseln«. Es duftet herrlich nach Wachs, Propolis und Honig und das Bienenvollk summt. Bienen kommunizieren ja neben dem Rundtanz und dem Schwänzeltanz vor allem über Düfte miteinander (Pheromone) und entsprechende Duftdrüsen gibt es bei den Bienen sehr viele. Zum Beispiel die Fußabdrucksdrüse, mit der Bienen Blüten markieren, die sie besucht haben … somit wissen andere Bienen, dass hier nicht mehr viel zu holen ist. Der Duft hält allerdings nicht lange an, somit kann, wenn die Pflanze »nachproduziert« hat, wieder Nektar gefunden werden. Sehr schlau!
Wiener Bio-Honig aus dem Prater
Die größte Teil der ersten Honig-Schleuderung des 2022er-Jahrgangs ist bereits im Glas. Natürlich schmeckt der Honig wieder hervorragend und mit den neuen Etiketten sieht das ganze doch sehr hochwertig aus, finde ich. Nachdem ich ja immer 2x pro Jahr schleudere und diese Honige sehr unterschiedlich schmecken, rate ich aber allen Interessierten noch bis Anfang August zu warten … denn dann kann man beide Honige erwerben und vernaschen. Für alle Feinspitze noch zur Info: Der erste Honig ist vom Anfang des Jahres mit Obstblüte und Rosskastanie bis zur Akazienblüte, im zweiten Honig ist dann Sommerlinde, Winterlinde und Götterbaum dabei. 🙂
Bio-Honig Ernte 2022
Am Samstag habe ich meinen ersten Bio-Honig geerntet. Natürlich schmeckt er wie immer hervorragend. Das spannende ist, dass es zwischen den Bienenvölkern enorme Unterschiede in Geschmack und Farbe des produzierten Honigs gibt, da sie zu anderen Futterplätzen fliegen. Jetzt muss der Honig noch rasten, damit ich Schaum und Wachsteilchen abschöpfen kann. Als nächstes benötige ich jetzt neue Etiketten, denn Bio-Honig darf nicht als konventioneller Honig vermarktet werden … es muss das Bio-Logo und die Nummer der Kontrollstelle auf dem Etikett sein … Dh, es wird sicher noch 3–4 Wochen dauern, bis man den 2022er Bio-Prater-Honig beziehen kann.
Manuka Honig kaufen?
In einer 2020 durchgeführten Studie der Uni Bratislava & Uni Graz, wurde die antibakteriellen Eigenschaften (betr. der Humanpathogene „Staphylococcus aureus“ und „Pseudomonas aeruginosa“) von 25 steirischen Honigen im Vergleich zu Manuka-Honig aus Neuseeland und von Bienen eingelagertes Winterfutter untersucht. Die Wirkung wird bei Manuka Honig durch „GOX“ (Glukose-Oxidase) erzielt, bei heimischem Honig ist es „H2O2“ (Wasserstoffperoxid). Das Ergebnis der Studie: „… no differences in GOX contents and accumulated levels of H2O2 were found between honeys and bee-processed syrups.“ Das bedeutet, dass heimischer Honig der Wirkung von Manuka-Honig um nichts nachsteht. Bedenkt man den langen Transportweg von Neuseeland nach Österreich und den enormen Preisunterschied, dann würde ich regionalen Bio-Honig kaufen …
Bio-Zertifikat zum Geburtstag!
So, endlich BIO-Imker! Heute habe ich Geburtstag und am Vormittag ist das Bio-Zertifikat meiner Kontrollstelle eingetroffen. Das ist ein sehr schöner Zufall und ein nettes Geburtstagsgeschenk. Na gut, ich zahle zwar für die Bio-Kontrolle und Bio-Zertifizierung, aber ich freue mich trotzdem, dass das genau heute passiert ist. Wer mehr über den Unterschied zwischen konventioneller Imkerei und Bio-Imkerei wissen will (und ich hoffe das sind sehr viele!), kann hier nachlesen, ich habe das wichtigste auf einer Seite zusammengefasst. Übrigens, Bio-Zertifikate wirklich aller (weltweiten) Bio-Betriebe kann man unter easy-cert.com nachschlagen …